Trockenbürsten: Wirkung, Risiken & Expertenrat im Überblick
Trockenbürsten – auch bekannt als „Dry Brushing“ – gilt als Trend für Detox, Lymphfluss und straffe Haut. Doch wirkt es wirklich?
Trockenbürsten – auch bekannt als „Dry Brushing“ – gilt als Trend für Detox, Lymphfluss und straffe Haut. Doch wirkt es wirklich?
Trockenbürsten - auch bekannt als "Dry Brushing" gilt als Trend für Detox, Lymphfluss und straffe Haut. Doch wirkt es wirklich? Oder birgt es bei sensibler Haut sogar Risiken? In diesem Beitrag erfährst Du, was hinter der Methode steckt, wann Vorsicht geboten ist und wie Du Trockenbürsten richtig in Deine Hautpflegeroutine integrierst.
Viele Anwender:innen unterschätzen die möglichen Hautschäden durch Trockenbürsten. Zu viel Druck oder falsche Technik kann bei empfindlicher Haut zu Rötungen, entzündlichen Reaktionen oder einem geschwächten Säureschutzmantel der Haut führen. Bei Akne, Rosazea oder Psoriasis kann Trockenbürsten den Zustand verschlechtern.
Bei reaktiver oder trockener Haut solltest Du besonders vorsichtig sein - oder ganz auf Trockenbüsten bei sensibler Haut verzichten. Achte auf kurze Anwendungen, verwende sanfte Naturborsten, und kombiniere die Methode am besten mit einer feuchtigkeitsspendenden Pflege im Anschluss.
"Siehe Trockenbürsten vor allem als entspannendes Wellness-Ritual - nicht als Ersatz für professionelle, medizinische Behandlungen." Dr. Miriam Rehbein, Fachärztin der Dermatologie
Oft heißt es, dass Dry Brushing den Lymphfluss anregen und den Körper entgiften soll. Wissenschaftlich ist dieser Effekt nicht belegt - insbesondere nicht in vergleichbarer Wirksamkeit zur professionellen manuellen Lymphdrainage. Dennoch kann das sanfte Bürsten entspannend wirken und das Hautgefühl verbessern - sofern es hauttypgerecht erfolgt.
Nein, bei Hautzuständen wie Couperose oder erweiterten Äderchen solltest Du auf Trockenbürsten verzichten. Die empfindlichen Gefäße können durch den mechanischen Reiz zusätzlich belastet werden, was Rötungen oder Mikroverletzungen fördert. Hier ist eine beruhigende, entzündungshemmende Hautpflege die bessere Wahl.
Grundsätzlich wird Trockenbürsten vor dem Duschen auf trockener Haut durchgeführt - also ohne Öl. Wenn Du allerdings sehr trockene oder empfindliche Haut hast, kann eine milde Ölpflege im Anschluss helfen, Reibungsschäden zu minimieren und die Haut intensiv zu nähren. Ideal ist eine Kombination aus Bürsten und anschließend rückfettender Pflege.
Ein kurzfristiger Massageeffekt kann die Haut praller erscheinen lassen - der Effekt ist jedoch nicht dauerhaft. Studien zur Wirksamkeit von Trockenbürsten bei Cellulite fehlen bislang. Statt auf Wundermethoden zu setzen, empfiehlt sich eine Kombination aus gezielter Pflege, Bewegung, Ernährung und Durchblutungsförderung.
Erfahre alles über das Thema Cellulite in unserem Blog Eintrag Orangenhaut gezielt behandeln: Was wirklich gegen Cellulite hilft
Bei normaler bis robuster Haut genügen 1-2 Anwendungen pro Woche. Menschen mit empfindlicher, trockener oder entzündlicher Haut sollten seltener bürsten - oder ganz darauf verzichten. Beobachte Deine Haut genau und reduziere bei Rötungen oder Reizungen die Häufigkeit.
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